Ich habe 2500€ beim Börsencrash verloren (Panic Monday)
Stell dir vor, es ist Montagmorgen. Du wachst auf, greifst nach deinem Handy und der erste Blick auf deine Aktien-App lässt dein Herz schneller schlagen. Alles rot. Ein echter Börsencrash scheint sich anzubahnen. Genau das ist mir passiert, und ich habe an diesem einen Tag, dem sogenannten „Panic Monday“, satte 2.500 Euro verloren. Warum ich diese panische Entscheidung getroffen habe, was ich daraus gelernt habe und wie du als Selbstständiger oder Gründer von meinen Fehlern profitieren kannst, darum geht es in diesem Artikel. Denn ja, auch als Unternehmer, der eigentlich täglich Entscheidungen trifft, kann man an der Börse emotional danebengreifen.
Der Schock: 2500 Euro Verlust am Panic Monday
Es war ein Tag, den ich so schnell nicht vergessen werde. Die Märkte spielten verrückt, ausgelöst durch politische Entscheidungen und die allgemeine Nervosität. Ich hatte bereits einiges an Erfahrung mit Aktien gesammelt, dachte ich zumindest.
Die Vorgeschichte: Vom Peak zum Absturz
Angefangen hat alles vor etwa einem Jahr. Als Unternehmer dachte ich mir, ich müsse mein Geld auch in Aktien investieren. Ich startete mit Apple, wechselte dann zu Rheinmetall und probierte mich auch an BYD. Es war ein bisschen wie Zocken, immer auf der Suche nach dem nächsten großen Ding. Mein investiertes Kapital von 22.000 Euro war zwischenzeitlich auf 27.000 Euro angewachsen. Rückblickend hätte ich da verkaufen sollen. Doch die Kurse begannen zu fallen, schon Tage vor dem eigentlichen Crash. Ich blieb investiert, denn ich wusste ja: Was fällt, steigt auch wieder.
Panik im Anmarsch
An jenem Montagmorgen wachte ich alleine auf und mein erster Griff ging zum Handy. YouTube-Schlagzeilen schrien mir entgegen: „Panic Monday!“, „Börse crasht!“. Mein Portfolio bei Trade Republic zeigte erschreckende Zahlen. Von den 27.000 Euro Peak war ich auf 19.000 Euro gefallen, dann sogar auf 18.500 Euro. Das bedeutete einen realen Verlust von 3.500 Euro gegenüber meiner ursprünglichen Investition. Die Angst packte mich.
Die fatale Entscheidung im Börsencrash
In diesem Moment, getrieben von der nackten Panik, wollte ich nur noch eines: verkaufen. Sofort. Alles. Die Angst, mein gesamtes Erspartes zu verlieren, war überwältigend.
Emotionen übernehmen das Steuer
Was, wenn alles weg ist? Was, wenn ich als der dastehe, der keine Ahnung von Geld hat? Diese Gedanken schossen mir durch den Kopf. Ich klickte auf „Verkaufen“. Ironischerweise war Trade Republic in diesem Moment überlastet und die App stürzte ab. Doch mein Entschluss stand fest. Sobald es wieder ging, verkaufte ich in panischer Hektik.
Das böse Erwachen: Der Rebound-Effekt
Nachdem ich verkauft hatte, ging ich duschen. Als ich aus der Dusche kam und auf mein Chart blickte, sah ich es: Die Kurse stiegen wieder. Rheinmetall, das von 1200 auf 950 gefallen war, kletterte Schritt für Schritt nach oben. Der Rebound-Effekt setzte sofort ein. Ich hatte am Tiefpunkt verkauft. Innerhalb von Stunden waren die Kurse fast wieder auf dem alten Niveau. Und ich? Ich hatte 2.500 Euro verloren, weil ich gierig auf das beste Pferd setzen wollte und mein Geld in wenige, nicht diversifizierte Einzelaktien gesteckt hatte.
Meine Learnings aus dem Börsencrash
Dieser schmerzhafte Verlust war eine teure, aber wertvolle Lektion. Ich musste meine Herangehensweise an Aktien grundlegend ändern.
Geduld statt Gier
Das größte Learning: Aktien sind kein Sprint, sondern ein Marathon. Kurzfristige Trades, vor allem ohne tiefes Wissen, machen keinen Sinn. Es geht darum, investiert zu bleiben, auch wenn es mal ruckelt. Die Börse hat langfristig immer eine positive Tendenz gezeigt. Wer handelt, verliert oft. Wer nicht handelt (also langfristig hält), gewinnt.
Diversifikation ist Trumpf
Nur auf wenige Einzelaktien zu setzen, war ein Fehler. Eine breitere Streuung, zum Beispiel über ETFs wie den MSCI World, reduziert das Risiko erheblich. Nicht alles auf eine Karte setzen – das gilt an der Börse genauso wie im Unternehmertum.
Emotionen im Griff behalten
Die eigenen Emotionen, insbesondere Angst und Gier, sind die größten Feinde an der Börse. Eine rationale Strategie ist Gold wert. Panikverkäufe sind fast immer die falsche Entscheidung.
Meine neue Strategie nach dem Crash
Ich habe mich neu aufgestellt. Zuerst habe ich die Trade Republic App gelöscht, um nicht ständig auf die Kurse zu schauen und impulsive Entscheidungen zu treffen.
Bewusste Aktienauswahl
Ich bin wieder investiert, aber diesmal überlegter. Mein Portfolio besteht jetzt aus drei Aktien, mit denen ich mich besser auseinandergesetzt habe: Rheinmetall als Momentum-Wert, Apple als solide US-Aktie mit Aufholpotenzial und die Telekom als Sicherheitsanker. Mein investiertes Vermögen liegt nun bei rund 16.500 Euro, und ich habe einen Cash-Puffer von etwa 4.300 Euro.
Cash-Puffer und automatisierte Sparpläne
Nicht all sein Geld zu investieren, gibt Sicherheit und Flexibilität, um bei erneuten Kursrückgängen nachkaufen zu können. Zudem habe ich einen Sparplan eingerichtet, der monatlich automatisch in ausgewählte Werte investiert. So baue ich kontinuierlich und diszipliniert Vermögen auf und nutze den Zinseszinseffekt.
ChatGPT als rationaler Berater
Um meine Emotionen besser zu managen, habe ich mir einen eigenen Chatbot mit ChatGPT gebaut. Dieser kennt meine finanziellen Ängste und meine Denkweise. Er gibt mir rationale Handlungsempfehlungen und hilft mir, emotionale Entscheidungen zu vermeiden. Eine Art externer, objektiver Berater.
Dein Wegweiser durch den Börsendschungel
Meine Geschichte soll dir zeigen: Fehler gehören dazu, gerade am Anfang. Wichtig ist, daraus zu lernen.
Früh anfangen und langfristig denken
Gerade wenn du jung bist: Fang so früh wie möglich an zu investieren, selbst mit kleinen Beträgen. Der Zinseszinseffekt ist über lange Zeiträume enorm. Jedes Jahr, das du früher beginnst, macht einen riesigen Unterschied.
Fehler sind Teil des Weges
Niemand ist perfekt. Auch mit viel Geld oder Erfahrung kann man Fehler machen. Wichtig ist, diese Fehler früh zu machen, wenn die Summen noch überschaubar sind, und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ruhe bewahren, besonders im Börsencrash, ist eine Fähigkeit, die man lernen kann.
Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen dir dabei, typische Anfängerfehler an der Börse zu vermeiden und deine Finanzen als Selbstständiger oder Gründer souveräner zu managen. Emotionale Stabilität und eine klare Strategie sind der Schlüssel – nicht nur im Business, sondern auch beim Investieren.
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