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KI ist nicht das, was du denkst…

Künstliche Intelligenz ist mehr als nur Science-Fiction. Verstehe, was KI wirklich ist, wie sie dein Business unterstützt und warum du keine Angst haben musst.
Veröffentlicht am 21.05.2025
Geschrieben von Ben Scheurer

Hand aufs Herz: Wenn du vor ein paar Jahren „Künstliche Intelligenz“ gehört hast, dachtest du wahrscheinlich auch an Roboter, die die Weltherrschaft an sich reißen wollen, oder? Filme wie „Terminator“ oder „I, Robot“ haben da ein ziemlich schräges Bild in unsere Köpfe gepflanzt. Doch die Realität der Künstlichen Intelligenz (KI) sieht ganz anders aus – und ist für dich als Selbstständiger, Gründer oder digitaler Unternehmer unglaublich spannend! In diesem Artikel räumen wir mit Mythen auf, schauen uns die Grundlagen an und entdecken, wie KI dein Business wirklich bereichern kann, ganz ohne Weltuntergangsszenarien.

Die Wahrheit über KI

Vergiss die filmreifen Dystopien. Künstliche Intelligenz ist heute vor allem ein Werkzeug, das uns helfen kann, spezifische Aufgaben effizienter zu lösen. Es geht nicht darum, menschliches Bewusstsein zu kopieren, sondern darum, intelligente Systeme zu schaffen, die uns unterstützen.

Die Stufen der Künstlichen Intelligenz

Um Künstliche Intelligenz besser zu verstehen, hilft es, sie in verschiedene Entwicklungsstufen einzuteilen. Diese Einteilung zeigt uns, wo wir heute stehen und was vielleicht noch in ferner Zukunft liegt.

ANI: Die fleißige Helferin

Die erste Stufe ist die ANI, die „Artificial Narrow Intelligence“ – also eine enge, spezialisierte Künstliche Intelligenz. Das ist die Form von KI, die uns heute überall begegnet. Eine ANI ist darauf trainiert, ein ganz bestimmtes Ziel zu erfüllen. Denk zum Beispiel an eine KI, die Katzenbilder von Hundebildern unterscheidet. Oder an Systeme wie ChatGPT, die darauf spezialisiert sind, Texte zu schreiben. Auch die Routenplanung in Google Maps oder die Suchalgorithmen von Google nutzen ANI, und das schon seit vielen Jahren. Diese Art von Künstlicher Intelligenz ist ein Experte auf ihrem schmalen Gebiet.

AGI: Die lernfähige Alleskönnerin

Die nächste Stufe wäre die AGI, die „Artificial General Intelligence“. Das ist eine Künstliche Intelligenz, die in jedem denkbaren Bereich lernen und agieren könnte – ähnlich wie ein Mensch, nur potenziell viel schneller und umfassender. Wichtig ist: Eine echte AGI gibt es aktuell noch nicht. Große Tech-Unternehmen forschen zwar intensiv daran, aber wir sind noch nicht so weit.

ASI: Die Superintelligenz

Von der AGI ist es theoretisch nur ein kleiner Schritt zur ASI, der „Artificial Superintelligence“. Eine ASI wäre eine Intelligenz, die die kombinierte Intelligenz aller Menschen übersteigt. Da eine AGI extrem gut und schnell lernen könnte, würde sie sich selbst im Lernen immer weiter verbessern – eine exponentielle Entwicklung. Dies wird manchmal auch als technologische Singularität bezeichnet, ein Punkt, von dem es kein Zurück mehr gibt. Aber keine Sorge, das ist wirklich noch ferne Zukunftsmusik.

Keine Angst vor KI-Weltherrschaft

Die Angst vor einer feindseligen KI, die die Kontrolle übernimmt, rührt oft daher, dass wir menschliche Denkmuster auf Maschinen übertragen. Wir stellen uns vor, eine superintelligente KI würde sich so verhalten, wie wir es vielleicht an ihrer Stelle tun würden. Aber eine wirklich fortgeschrittene Künstliche Intelligenz wäre uns so weit voraus, dass wir ihre Motivationen und Handlungen kaum vorhersagen könnten. Es ist wahrscheinlicher, dass sie ganz andere Ziele verfolgt, als wir es uns ausmalen. Für den Moment gilt: Die aktuelle Künstliche Intelligenz, die ANI, ist ein Werkzeug, das wir gestalten und nutzen.

Künstliche Intelligenz im Alltag: Praktische Beispiele

Konzentrieren wir uns auf das, was heute schon möglich ist – die ANI. Als digitaler Unternehmer kannst du sie bereits vielfältig einsetzen. Stell dir vor, du könntest auf Basis eines YouTube-Videos automatisch einen ersten Blogartikel-Entwurf erstellen lassen. Genau so etwas ist mit spezialisierten KI-Anwendungen, sogenannten AI Agents, machbar.

Dein eigener KI-Assistent

Ich arbeite zum Beispiel gerade an einer KI, die mein komplettes LinkedIn Marketing übernehmen soll. Der Plan ist, eine steuernde ANI zu nutzen, die wie eine Art Führungskraft agiert. Sie greift dann auf verschiedene spezialisierte KI-Fähigkeiten zurück: Texte schreiben, Texte korrigieren lassen, Strategien entwickeln, Content-Ideen finden oder Beiträge einplanen. Solche Systeme lassen sich heute schon mit Tools wie n8n und spezialisierten KI-Modellen umsetzen.

KI lernt dazu – wie du

Ein wichtiger Punkt im Umgang mit Künstlicher Intelligenz ist: Sie macht Fehler, genau wie Menschen. Wenn ein Posting zu früh oder falsch rausgeht, ist das Feedback für die KI. Wir müssen diese Systeme füttern, trainieren und ihnen Rückmeldung geben, damit sie so arbeiten, wie wir es uns vorstellen. Wir sind es gewohnt, dass Technik nach klaren Ursache-Wirkungs-Prinzipien funktioniert. KI hingegen arbeitet oft mit Wahrscheinlichkeiten und lernt aus Erfahrung.

KI vs. Algorithmus: Der Unterschied

Oft werden die Begriffe Künstliche Intelligenz und Algorithmus synonym verwendet, aber es gibt einen wichtigen Unterschied. Ein Algorithmus ist eine festgelegte Handlungsanweisung zur Lösung eines Problems. Stell dir vor: Aufstehen, Bad, Zähneputzen, Duschen, Anziehen – immer dieselbe Reihenfolge. Das ist ein Algorithmus, um in den Tag zu starten.

Künstliche Intelligenz geht oft flexibler vor. Sie könnte erkennen: „Oh, die Spülmaschine ist noch voll, das ist ein Stolperstein. Ich räume sie erst aus, bevor ich ins Bad gehe.“ KI kann also Muster erkennen und Entscheidungen treffen, die nicht starr vorgegeben sind. Das Ergebnis ist dann keine hundertprozentige Sicherheit, sondern eine Erfolgswahrscheinlichkeit.

Wann ist KI die richtige Wahl?

Für einfache Datenübertragungen von A nach B brauchst du keine KI. Ein Algorithmus reicht da völlig. Sobald aber Entscheidungen getroffen werden müssen, die auf Mustererkennung oder komplexen Abwägungen basieren, spielt Künstliche Intelligenz ihre Stärken aus. Zum Beispiel: Ist ein Datensatz eher ein Unternehmen oder eine Privatperson? Eine KI kann das anhand von Millionen Vergleichsdaten viel besser einschätzen, als es ein starrer Algorithmus könnte.

Dein Weg zum KI-Verständnis

Du siehst, Künstliche Intelligenz ist weit entfernt von der Übernahme der Weltherrschaft. Die aktuellen Systeme sind mächtige Werkzeuge, die du für dein Business nutzen kannst. Wichtig ist, den Unterschied zwischen einem einfachen Algorithmus und lernfähiger KI zu verstehen und zu wissen, wann welches Werkzeug sinnvoll ist.

Ob du Anrufroutinen automatisieren, dein LinkedIn-Marketing auf das nächste Level heben, Blogartikel schneller erstellen oder sogar komplett KI-generierte YouTube-Videos produzieren möchtest – all das ist heute schon in Ansätzen oder vollständig möglich. Dafür brauchst du sowohl ein Grundverständnis für Algorithmen als auch für die Funktionsweise von Künstlicher Intelligenz.

Wenn du tiefer in diese faszinierende Welt eintauchen und lernen möchtest, wie du Künstliche Intelligenz und andere Tools zur Automatisierung deines Business nutzen kannst, dann habe ich da was für dich. Übrigens wurde auch dieser Beitrag mit Unterstützung von KI erstellt. In der Start & Connect Community tauschen wir uns genau über solche Themen aus. Wir verbinden Menschen, die sich für Automation, Online-Business und eben Künstliche Intelligenz begeistern. Du kannst die Community und all ihre Inhalte aktuell 7 Tage kostenlos testen und herausfinden, ob es etwas für dich ist. Wir würden uns freuen, dich dort begrüßen zu dürfen!