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Fühlt es sich manchmal so an, als würdest du gegen eine Wand reden? Du hast ein mega Angebot, steckst all deine Energie rein, aber die richtigen Kunden finden dich einfach nicht. Woran liegt das? Oft ist die Antwort einfacher als gedacht: Es fehlt eine glasklare Positionierung. Viele denken, das sei komplizierte Marketing-Theorie. Falsch gedacht. Eine starke Positionierung ist dein Navi in der Selbstständigkeit. Sie zeigt den Menschen, die genau dich suchen, den direkten Weg zu dir. In diesem Artikel zeige ich dir einen einfachen, aber extrem wirkungsvollen Prozess. Du lernst, wie du deine perfekte Nische findest, deine Zielgruppe wirklich verstehst und damit nicht nur sichtbarer wirst, sondern auch deine ersten Kunden gewinnst. Ganz ohne kompliziertes Blabla.

Was ist eine starke Positionierung?

Stell dir einen riesigen Marktplatz vor. Du erkennst den Obststand sofort, weil er nach Obst aussieht und riecht. In der digitalen Welt gibt es diese Schilder nicht. Deine Positionierung ist dein digitales Marktschild.

Sie sagt den Leuten sofort, wer du bist, wem du hilfst und welches Problem du löst. Mehr ist es nicht.

Vergiss komplexe Definitionen. Deine Positionierung besteht aus nur drei einfachen Bausteinen: einer klaren Zielgruppe, ihrem dringendsten Problem und deiner einzigartigen Lösung dafür. Wenn diese drei Dinge perfekt zusammenspielen, klicken die richtigen Leute auf deine Seite. Alle anderen scrollen weiter. Und genau das willst du.

Finde deine perfekte Zielgruppe

Alles beginnt mit den Menschen, denen du helfen willst. Nicht mit deinem Produkt, nicht mit deinem Angebot, sondern immer mit der Zielgruppe.

Stell dir dafür drei simple Fragen. Erstens: Wem kannst du mit deinen Fähigkeiten wirklich helfen? Sei ehrlich zu dir. Zweitens: Mit wem willst du am liebsten arbeiten? Wer gibt dir Energie? Und drittens, die wichtigste Frage: Wen kannst du realistisch erreichen?

Es bringt nichts, von DAX-CEOs zu träumen, wenn dein Netzwerk aus lokalen Handwerkern besteht. Die Schnittmenge aus diesen drei Antworten ist deine Zielgruppe. Das sind die Menschen, für die du alles Weitere entwickelst. Dieser Schritt ist die absolute Grundlage für deine erfolgreiche Positionierung.

Von der Vermutung zum Test

Jetzt kommt der Fehler, den fast alle machen: Sie legen ihre Positionierung fest und meißeln sie in Stein. Doch du weißt noch gar nicht, ob du richtigliegst. Deshalb startest du mit einer Vermutung, einer Hypothese.

Das könnte so klingen: „Ich vermute, dass Lehrer oft gestresst sind. Vielleicht könnte ich ihnen mit einem Coaching helfen, wieder mehr Energie zu finden.“ Merkst du was? Du nutzt bewusst unsichere Wörter.

Warum?

„Wir gehen aber nicht davon aus, dass wir recht haben und den Markt bestimmen können, sondern wir stellen eine Hypothese auf, die wir testen müssen.“

Dieser Gedanke ist pures Gold. Du bleibst flexibel und offen für das, was der Markt dir wirklich sagt. Du bist Forscher, nicht Hellseher.

Dein Reality-Check: Frag die Menschen

Deine Hypothese musst du jetzt überprüfen. Und zwar nicht mit einer anonymen Google-Umfrage, sondern im direkten Gespräch. Suche dir 20 Menschen aus deiner Zielgruppe. Wo findest du die? In Facebook-Gruppen, auf LinkedIn, über gemeinsame Kontakte.

Sprich mit ihnen! Führe lockere Interviews. Finde heraus: Haben sie das Problem wirklich, das du vermutest? Wie fühlt es sich für sie an? Was haben sie schon probiert, um es zu lösen?

Das ist keine Verkaufsveranstaltung, sondern reine Marktforschung. Du baust Vertrauen auf und lernst deine Zielgruppe besser kennen als jeder Konkurrent. Wenn du niemanden zum Reden findest, ist das ein klares Zeichen: Zurück zum Start und Zielgruppe überdenken.

So gewinnst du erste Kunden

Nach den 20 Gesprächen hast du einen Schatz an Informationen. Du weißt jetzt ganz genau, was deine Zielgruppe braucht. Nun entwickelst du auf Basis dieser Daten deine Lösung. Das kann eine Dienstleistung sein, ein Coaching-Paket oder ein Onlinekurs.

Und jetzt kommt der geniale Teil: Du gehst zurück zu den Menschen, die du interviewt hast. Du sagst: „Hey, erinnerst du dich? Du hattest doch erzählt, dass du mit Problem X kämpfst. Ich habe auf Basis eures Feedbacks eine Lösung entwickelt. Hast du Lust, sie dir anzuschauen?“

Von 20 Leuten werden locker fünf „Ja“ sagen. Boom. Du hast deine ersten zahlenden Kunden. Und das alles durch einen smarten Positionierung-Prozess, der auf Zuhören basiert.

Deine Positionierung ist dein Fundament

Du siehst, eine starke Positionierung hat nichts mit Magie zu tun. Es ist ein klarer, nachvollziehbarer Prozess, der dich direkt zu deinen Wunschkunden führt. Anstatt zu raten, was der Markt will, fragst du ihn einfach. Das Ergebnis ist ein Angebot, das perfekt passt und sich fast von selbst verkauft. Bei Start & Connect erleben wir täglich, wie wichtig dieser erste Schritt für Gründer und Selbstständige ist. Wenn du auf deinem Weg nicht alleine sein willst und dich mit anderen digitalen Unternehmern austauschen möchtest, dann schau doch mal in unserer kostenlosen Community vorbei. Dort findest du Gleichgesinnte, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.