Startup vs. Selbstständigkeit vs. Unternehmertum

Du überlegst zu gründen? Der Kampf Startup vs. Selbstständigkeit ist real. Erfahre hier die knallharten Unterschiede und finde heraus, was wirklich zu dir passt.
🗓️ Veröffentlicht am 31.03.2024
✏️ Geschrieben von Ben Scheurer

⏱️ Lesezeit ca. 5 Minuten

Bist du Träumer, Macher oder Stratege?

Startup, selbstständig, Unternehmer – oft werfen wir alles in einen Topf. Doch hinter den Begriffen stecken komplett unterschiedliche Welten. Vielleicht stehst du gerade selbst vor der Entscheidung oder fragst dich, wo du eigentlich hingehörst. Die Frage ist mehr als nur eine Bezeichnung. Sie entscheidet über deine Freiheit, dein Risiko und deine tägliche Arbeit.

Bist du ein Visionär, der die Welt verändern will? Oder ein Macher, der seine Freiheit über alles stellt? Vielleicht bist du auch der Stratege, der ein System erschafft, das für ihn arbeitet. Dieser Artikel bringt Licht ins Dunkel. Wir schauen uns die knallharten Unterschiede an, damit du den Weg findest, der wirklich zu dir und deiner Idee passt. Lass uns gemeinsam herausfinden, welcher Typ in dir steckt.

Der Träumer: Die Startup-Welt

Der Startup-Gründer will die Welt verändern. Er hat eine innovative Idee, die das Potenzial hat, einen riesigen Markt umzukrempeln. Das ist mega spannend und die Startup-Community ist oft extrem unterstützend. Man hilft sich gegenseitig, feiert Erfolge zusammen und es gibt unzählige Förderprogramme.

Die Arbeit macht meistens super viel Spaß, weil du an einer großen Vision baust. Der Haken? Dein Business muss am Anfang nicht profitabel sein. Klingt gut, bedeutet aber meistens: Du bist von Investoren abhängig. Und die können schnell zu einer Art Chef werden, der dich in eine Richtung drängt, die du vielleicht gar nicht willst.

„Man muss einfach den Fakt mit einbeziehen, dass 90% scheitern und das sollte man bedenken, bevor man sich als startupgünder ein Business startet.“

Diese Abhängigkeit und der hohe Druck sind die Kehrseite der Medaille. Zwischen Teamführung, Produktentwicklung und der ständigen Suche nach frischem Kapital bleibt die Vision manchmal auf der Strecke. Der Kampf Startup vs Selbstständigkeit beginnt oft mit der Frage nach Kontrolle und Risiko.

Der Macher: Allein als Selbstständiger

Selbstständige arbeiten – wie der Name schon sagt – selbst und ständig. Im Gegensatz zum Startup-Gründer sind sie oft Einzelkämpfer. Sie müssen alles können: Buchhaltung, Marketing, Vertrieb und natürlich die eigentliche Dienstleistung. Das ist hart, formt aber auch ein krasses Skillset.

Der größte Vorteil ist die absolute Freiheit. Du hast keinen Chef. Keinen Investor. Niemand redet dir rein. Du kannst heute eine Entscheidung treffen und sie morgen umsetzen. Diese Agilität ist ein riesiger Marktvorteil. Du bist dein eigener Herr und kannst tun und lassen, was du willst.

Diese Freiheit hat aber ihren Preis. Wenn du krank bist, steht dein Business still. Kein Umsatz. Urlaub muss lange geplant und finanziell vorgepuffert werden. Du trägst die volle Verantwortung, und zwar allein. Es springt niemand für dich ein. Das kann auf Dauer einsam und extrem fordernd sein.

Der Stratege: Das Unternehmer-Mindset

Ein Unternehmer baut ein System. Er sucht smarte Wege, um Geld zu verdienen und arbeitet am Unternehmen, nicht im Unternehmen. Er stellt Mitarbeiter ein, schafft Prozesse und sorgt dafür, dass der Laden auch ohne ihn läuft. Die täglichen Aufgaben werden strategischer, aber auch bürokratischer.

Der Lohn der Mühe? Echte Freiheit. Ein Unternehmer kann mal zwei Wochen in den Urlaub fahren und das Geschäft läuft weiter. Er kann sich neuen Projekten widmen, während das bestehende System Geld verdient. Er ist nicht mehr der Flaschenhals seines eigenen Erfolgs.

Doch diese Position kommt mit einer enormen Verantwortung. Deine Entscheidungen beeinflussen nicht mehr nur dich, sondern auch deine Mitarbeiter und deren Familien. Wenn dein Business scheitert, hängen viele Existenzen dran. Dieser Druck erfordert emotionale Stabilität, Führungsstärke und die Fähigkeit, Menschen für eine Vision zu begeistern.

Dein Weg zum unternehmerischen Denken

Wie startet man also am besten? Du musst dich nicht für immer auf einen Weg festlegen. Der smarteste Ansatz ist, früh unternehmerisch zu denken, auch wenn du als Selbstständiger beginnst. Bau dir von Anfang an eine stabile Grundlage.

Du musst nicht sofort Leute fest anstellen. Hol dir Partner auf Provisionsbasis ins Boot, zum Beispiel für den Vertrieb. Wenn du Skills für ein Projekt nicht hast, suche dir einen Freelancer und biete ihm eine prozentuale Beteiligung am Gewinn an. So baust du dir langsam ein Team auf, ohne das finanzielle Risiko von Gehältern zu tragen.

Der Schlüssel ist, Aufgaben abzugeben. Ich weiß, das fällt gerade am Anfang schwer. Aber wenn du nicht lernst loszulassen, kannst du nicht wachsen. Nur so schaffst du dir den Freiraum, um strategisch an deinem Business zu arbeiten und es auf das nächste Level zu heben.

Finde deinen Platz in der Community

Ob du nun die Welt als Startup-Gründer verändern, als Selbstständiger deine Freiheit genießen oder als Unternehmer ein Imperium aufbauen willst – es gibt nicht den einen richtigen Weg. Es gibt nur den Weg, der für dich funktioniert. Jeder Pfad hat seine eigenen Herausforderungen und Chancen.

Wichtig ist, dass du nicht allein bleibst. Der Austausch mit Gleichgesinnten ist Gold wert, egal in welcher Phase du dich befindest. In der Start & Connect Community treffen all diese Welten aufeinander. Hier tauschen sich Gründer, Selbstständige und Unternehmer aus, teilen ihre Erfahrungen und unterstützen sich gegenseitig.

Wenn du Lust hast, Teil davon zu werden und von den Erfahrungen anderer zu lernen, dann schau vorbei. Du kannst unserer Community kostenlos beitreten und dich direkt mit anderen Machern vernetzen.